Information für Ärzte, Therapeuten und ihre Patienten

Ernährungsberatung und -therapie



Wichtig ist uns die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten aus den Bereichen Psychotherapie, Physiotherapie, Sport, Bewegung und Entspannung. Denn nur auf der Grundlage von gesicherten Diagnosen, Untersuchungsergebnissen und therapeutischen Empfehlungen kann die Ernährungsberatung für die Patienten zu optimalen, individuellen Ergebnissen führen, die die Lebensqualität deutlich und vor allem langfristig verbessert.


Wie kommt eine Ernährungsberatung zustande?


Bei Interesse nehmen die Patienten zu einer Ernährungsberaterin nach Wahl Kontakt auf. Von den Krankenkassen anerkannte Ernährungsberater/innen finden die Patienten z.B. über ihre jeweilige Krankenkasse oder über unsere Internetseite bzw. die Internetadressen der Fachgesellschaften.

In der Regel erstatten die gesetzlichen Krankenkassen bis zu fünf Einzelgesprächen aufgrund einer ernährungsabhängigen Erkrankung (kurativ, §§ 43 SGB V). Einige Krankenkassen unterstützen auch i.d.R. drei Einzelgespräche im Rahmen der Prävention (präventiv, §§ 20 SGB V). Als Präventionsmaßnahmen gelten auch viele unserer Kurse und Seminare und können daher mit einer Teilnahmebescheinigung zur Kostenerstattung bei den Krankenkassen eingereicht werden.

Für die Krankenkasse benötigen die Patienten eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung. Diese kann formlos bzw. auf Rezept, Überweisungsschein oder mit Hilfe des von uns vorgeschlagenem Formulars (siehe pdf.Datei) erstellt werden. Diese Bescheinigung sollte die Empfehlung zur Ernährungsberatung und die Diagnosen enthalten. Auf Wunsch können wir vor der Beratung oder nach dem Erstgespräch (Anamnese) einen Kostenvoranschlag für die jeweilige Krankenkasse aufstellen.


Wann ist eine Ernährungsberatung sinnvoll?


Bei folgenden Indikationen kann die Ernährungsberatung ein wichtiger Therapiebaustein sein:


  • Adipositas
  • Allergien, Neurodermitis
  • Bluthochdruck
  • chronische Magen- und Darmerkrankungen (auch nach Operationen)
  • Diabetes mellitus
  • Essstörungen
  • Fettleber u.a. Lebererkrankungen
  • Gallensteinleiden und –OP (Cholelithiasis u.a.)
  • Gicht, Hyperurikämie
  • Hyperlipidämien (Fettstoffwechselstörungen), KHK
  • Krebs
  • Migräne
  • Nahrungsmittelintoleranzen
  • Nierenerkrankungen
  • Osteoporose
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Untergewicht
  • Übergewicht
  • Zöliakie

(siehe auch unter Beratungsthemen)